Veröffentlicht von Stephan Heibel am 05.03.2009 um 08:26 Uhr

Aktienanalyse: Automobilzulieferer Grammer schwach auf der Brust

Grammer ist ein interessantes Unternehmen: 27 Mio. Euro Marktkapitalisierung für 900 Mio. Euro Jahresumsatz.  Ein Schnäppchen, würde ich sagen, aber das Unternehmen macht leider Verluste und hat nicht ausreichend Nettoliquidität, um die Verluste zu tragen. Es müssen also Kredite aufgenommen werden, oder es muss eine Kapitalerhöhung vorgenommen werden. Der Umsatz ist rückläufig, die Automobilbranche befindet sich im Chaos und der Kreditmarkt ist angespannt. Keine guten Rahmenbedingungen für Grammer. Dadurch, dass Grammer Sitze für Flugzeuge als auch Baumaschinen, LKWs, Busse, Gabelstapler etc. herstellt, ist die Abhängigkeit von der Automobilindustrie nicht ganz so groß wie bei manch anderem Zulieferer. Doch in der gegenwärtigen Situation würde ich mich von dieser Aktie fern halten. Wenn sich die Situation verbessert und Grammer wieder auf soliden Füssen steht, dann mag der Kurs zwar schon doppelt so hoch stehen, dafür aber ist dann das Risiko der Pleite auch vom Tisch. Und dieses Risiko würde ich zur Zeit nicht tragen wollen. {weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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