Veröffentlicht von Stephan Heibel am 11.09.2009 um 12:23 Uhr

Börsenanalyse: Schwankungen des Handelsvolumens zeigen wirtschaftliche Ereignisse an

daxSeit Oktober 2008 stieg das Volumen im DAX schlagartig an und fiel dann ab Februar wieder ab. Was führte zu dem großen Volumen?

Nun, im Herbst letzten Jahres drohte unser Finanzsystem in die Knie zu gehen. Panisch verkauften Anleger ihre Aktien, die Kurse fielen ins Bodenlose. Diese Angst hielt an, als im November Präsident Obama kein Patenrezept aus der Tasche zauberte und auch im Neuen Jahr herrschte unter Anlegern Hoffnungslosigkeit, immer weniger glaubten an eine Rettung des Finanzsystems in seiner heutigen Form. Immer neue Hiobsbotschaften, Pleiten, Skandale etc. sorgten für immer neue Verkaufswellen.

Im Februar schließlich konnte es nicht mehr schlimmer werden, viel mehr zog Bernanke schließlich die Helikopter-Karte: Er flutete die Finanzmärkte mit Kapital und ein Fünkchen Hoffnung kam zurück. Die Menschen hörten auf, zu verkaufen und warteten ab. Daher der Rückgang des Handelsvolumens, die Kurse stabilisierten sich.

Es ist typisch, dass nach langen Auf- oder Abwärtstrends das Handelsvolumen abnimmt bevor eine Trendwende erfolgt.

{weiter[40|9]}

...

Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

heibel-ticker.de

Twitter LinkedIn YouTube Podcast Xing


Der wöchtenliche Börsenbrief für alle, die professionellen und ehrlichen Rat für ihren Vermögensaufbau suchen. Jetzt gemeinsam mit über 25.000 Mitgliedern kostenfrei erhalten.

Heibel-Unplugged ist der Blog des Heibel-Ticker Börsenbriefs zur Ergänzung fachlicher Börsenexpertise mit dem Investoren-Sentiment

© Copyright 2006 - 2025 Heibel-Unplugged