Veröffentlicht von Stephan Heibel am 25.02.2009 um 08:25 Uhr

Aktienanalyse: Pleitegeier kreist über IQ Power

Hallo Herr Heibel, leider bin ich zu spät Ihr Abo Kunde geworden. Damit meine ich mein Aktiendepot habe ich viel früher angelegt und muss heute aussitzen. Ich habe allein 200K IQP (  A0DQVL ) Aktien zum Durchschnitt von 1,70 € . Da kann mir keiner helfen und ich hoffe auf einen Rebound. Da ich Sie sehr schätze, würde ich mich natürlich sehr freuen, wenn Sie sich mal mit diesem Wert beschäftigen würden . Die Hoffnung stirbt zu letzt!!!!!!!!!!!!!!!!!.  Wir IQP Aktionäre haben eine eigene IQPower Community ( geschlossenes Portal mit Legitimation ) gegründet und ich denke, wir  bringen  es zusammen auf 5-8 Millionen Aktien  ( 160 Mitglieder ) Einige Mitglieder habe ich auch für sharewise werben können. Würde mich freuen von Ihnen zu hören. Im Anhang noch eine Veröffentlichung einer Stellungnahme von  J.Bradford Delong Mit freundlichen Grüßen, Ulrich aus Frankfurt ANTWORT: Das Unternehmen hat im Jahr 2007 insgesamt 2.000 Euro Umsatz gemacht, bei 2.000 Euro Umsatzkosten. Das ergibt einen Gewinn von 2.000 Euro. Bitte beachten Sie, dass ich keine Nullen weggelassen habe und dass auch kein "Mio." fehlt. Die Verwaltungskosten belaufen sich auf 2.700.000 Euro. Da haben Sie in ein Unternehmen ohne Umsatz investiert. Eigentlich ist das Unternehmen zu klein, um von mir analysiert werden zu können, denn über so kleine Unternehmen gibt es selten ausreichend Informationen. Bei IQ Power fällt diesbezüglich insbesondere noch negativ auf, dass es keinen Quartalsbericht gibt, sondern nur eine Quartalsmeldung. In eine Meldung kann man nur das hinein schreiben, was man veröffentlichen möchte. Die vorgeschriebene und aussagekräftige Kapitalflussrechnung, die Gewinn und Verlust Rechnung etc. braucht man da nicht veröffentlichen. Also, um es kurz zu machen, das Unternehmen gehört in meinen Augen umgehend geschlossen. Bei solchen Zahlen kann man auch nicht mit Entwicklungsarbeit argumentieren, denn so neu sind deren Produkte nun auch nicht. Es gibt andere Unternehmen, die damit schon gut Geld verdienen. Tut mir leid das ich keine bessere Nachricht für Sie habe. {weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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