Sehr geehrter Herr Heibel,
Sie schreiben im letzten Heibel-Ticker über Novartis:
NOVARTIS
Ich gebe der Pharmabranche derzeit keine guten Karten. Die wirklich überraschend guten neuen Medikamente kommen aus der Biotech-Branche, nicht von den traditionellen Pharmaunternehmen.
Novartis kooperiert in diesem Bereich mit Intercell (was mich als Intercell Aktionär durchaus freut), ein gewisser Ausblick in die Biotech Branche ist meiner Meinung nach damit vorhanden.
Beste Grüsse aus Österreich, Michael
ANTWORT:
Ja, vielen Dank für den Hinweis. Ich hätte etwas präziser sein sollen: Alle großen Pharma-Unternehmen geben derzeit Milliarden aus, um an Entwicklungen von kleinen Biotech-Unternehmen partizipieren zu dürfen. Da "inhouse" die Prozesse zu starr, die Vorschriften zu streng sind, um innovative Ideen zu verfolgen, müssen die Pharmaunternehmen viel Geld ausgeben, um an neue Blockbuster zu kommen. Aus diesem Grund gebe ich den Pharmaunternehmen in den nächsten Jahren keine überdurchschnittlich guten Verdienstchancen.
Novartis gehört meinen Informationen nach zu denen, die in diesem Prozess eher schlecht aufgestellt sind.
Zu Biotech-Unternehmen: Dort gibt es immer wieder einzelne Unternehmen, die ein neues Produkt zur Marktreife bringen. Doch unter 20 Biotech-Unternehmen verschwinden 17, weitere 2 überleben gerade so und nur eines findet einen Blockbuster. Ich wünsche viel Erfolg mit Intercell. {weiter[40|9]}
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