Veröffentlicht von Stephan Heibel am 26.03.2007 um 12:12 Uhr

Börsenanalyse: Gold und Japan

Hallo Frau Schilling und Herr Heibel,

es freut mich, dass Sie wieder einen Börsenbrief, den Heibel-Ticker herausgeben und es ist eigentlich schade, dass ich das erst jetzt vernehme.

Am 1. Mai 2008 leisten wir uns einen einjährigen Trip nach Indien mit unserem Camper. Den Wagen bauen wir selber aus und beginnen jetzt damit. Sie können sich sicher selber vorstellen, wohin sich unsere Interessen verlagert haben. Richtig, in den Ausbau des Wagens und die Vorbereitung der Reise.

Seit einigen Monaten gehe ich daher langsam aus meinen Aktienpositionen raus und bin daran, das Geld zu parkieren.

Bis jetzt ist ein Drittel in einem Infrastrukturfonds mit Wasser, Energie, Flughäfen, Autobahnen usw. und das läuft recht gut. Rund ein Zehntel ist in einem Fonds "Lateinamerika", da wir dort ein Potential orten (Ich weiß, Sie eher weniger).

Der Rest ist in Cash und Aktien vorhanden, ein Teil davon in ABB in Form von Aktien und Calls, die ich aber jetzt langsam abstoße. Ich halte diese Anlage seit 2003 und die Papiere werden unsere Reise gut finanzieren.

Aus diesem Grunde verzichte ich bis nach unserer Rückkehr auf Ihren Börsenbrief, obschon mich immer auch Ihre Einschätzung der Großwetterlage sehr interessiert hat und wertvolle Tipps dabei waren.

Eigentlich bräuchte ich nur einen Tipp, was mit dem Rest machen, denn die nächsten 2 Jahre möchte ich mich nicht um die Börse kümmern.

Viele Grüße und auf jeden Fall viel Erfolg, Fred aus Thun


ANTWORT:

Schön von Ihnen zu hören und seien Sie sich meiner besten Wünsche für Ihre Tour sicher.

Zwei Jahre sind eine lange Zeit. Ich würde auf diese Sicht einen dicken Teil meines Geldes in Gold oder Goldzertifikate stecken. Auch Mischzertifikate mit den anderen Edelmetallen Silber (CEF) oder auch Platin und Palladium halte ich für aussichtsreich.

Auf den Energiemärkten wird viel manipuliert, dort würde ich über einen solchen Zeitraum die Finger raus lassen.

Für die nächsten zwei Jahre erwarte ich in Japan eine Hausse bzw. einen festen Yen. Daher würde ich auch ein Nikkei-Zertifikat als eine langfristig gute Adresse sehen.

Habe ich Sie richtig verstanden: Sie möchten am liebsten ab sofort bis zum Frühjahr 2009 nichts von der Börse hören? Ihr Heibel-Ticker PLUS Abo läuft noch bis zum 11.4., danach werden Sie den Heibel-Ticker Standard bekommen. Melden Sie sich einfach über meine Webseite heibel-ticker.de ab, wenn Sie ihn dann nicht mehr erhalten wollen.

Ich habe keine Ahnung, ob ein Termin für 2009, den ich mir heute setze, so lange in meinem Outlook-Kalender aushält - so lange habe ich noch nie im voraus Termine gemacht. Wie kann ich also sicherstellen, daß Sie von den reichhaltigen Gewinnen aus meiner Gold- und Japanempfehlung mir ein Jahresabo abkaufen? ;-)
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Stephan Heibel ist Autor des Börsenbriefes Heibel-Ticker, den Sie hier abonnieren können.

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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