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Schlagwort: USA

Das Ende des 11-monatigen Bärenmarktes – US-Inflationsrückgang sorgt für Kursfeuerwerk

Ein Rückgang in der US-Inflation sorgte letzte Woche für ein Kursfeuerwerk. Was die US-Zwischenwahlen nicht vermochten, gelang den Konjunkturdaten. Ich zeige, warum wir es tatsächlich mit einer bedeutenden Wende zu tun haben. Die US-Notenbank kann erste Erfolge verzeichnen. Nach dem Jumbo-Zinsschritt der US-Notenbank in der Vorwoche waren die Aktienmärkte nochmals auf Tauchstation gegangen. Doch nur für eine kurze Zeit, denn schon zum Beginn letzter Woche kletterte der DAX über das Niveau von…

Powells Zinspolitik verdient eine 1+ mit Sternchen

Fed-Chef Jay Powell bekommt von mir Bestnoten für seine Geldpolitik. In schwierigen Zeiten tut er das ökonomisch Richtige und überlässt es der Politik, für einen sozialen Ausgleich zu sorgen. Letzten Mittwoch Abend hat die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung bekannt gegeben: Der Leitzins wird zum vierten Mal in Folge um 0,75% angehoben und erreicht nun ein Niveau von 3,75%-4,00%. Nach vier Jumbo-Schritten in Folge wurde eine Ankündigung über die Verlangsamung der künftigen Zinsschritte von…

Linde flüchtet vor DAX Sippenhaft und Indexregeln

Linde möchte den DAX verlassen und nur noch an der US-Börse gelistet sein. Was das bedeutet und warum das Unternehmen diesen Schritt vollzieht. Ich schaue auch darauf, ob sich der Vorgang für eine Spekulation eignet. Nur 5% des Umsatzes von Linde wird in Deutschland generiert. Seit der Übernahme von Praxair aus den USA wird die Aktie gleichzeitig in Frankfurt und in New York gelistet. Man spricht von einem Dual-Listing. Linde muss daher…

Wie die Inflation mit dem Peitscheneffekt angetrieben wird

Ich habe mich detailliert mit der Börsenphase 1965 bis 1982 beschäftigt. Auch damals schoss die Inflation in die Höhe und das Wirtschaftswachstum brach ein. Nachfolgend erläutere ich den Bullwhip Effekt und leite daraus ab, welche Aktien am besten für diese Marktphase positioniert sind. Ich habe im Heibel-Ticker bereits das eine oder andere Mal auf die Analogie der heutigen Entwicklung zur Zeit von 1965 bis 1982 verwiesen. Auch damals stieg die Inflation an…

Folgen verfehlter Energiepolitik

Die Energiepolitik der vergangenen Jahre hat uns in eine Sackgasse manövriert. Ich diskutiere frei von Denkverboten, wie sich die aktuelle Situation darstellt und was wir für die kommenden Monate erwarten/befürchten müssen. Internationale Anleger verabschieden sich von Deutschland. Die Exportnation kann in einer Welt, die sich deglobalisiert, nicht exportieren. Die Industrienation kann in einer Welt ohne Rohstoffe und Energie nicht produzieren. Eine Rezession in Deutschland scheint eine ausgemachte Sache zu sein, die Frage…

Weltweite Inflation, Corona in China und Krieg in der Ukraine versetzen Anleger in Schockstarre

Anleger sind niedergeschlagen aufgrund der Ausverkaufs ihrer Lieblinge, sehen dabei aber nicht die hoffnungsvoll stimmenden Keimlinge. Man ist verunsichert und jegliche Form des Optimismus scheint sich zu verbieten. Es hat den Anschein, dass es keine Hoffnung mehr gibt. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ bedeutet, dass der Boden für eine Erholung an den Aktienmärkten bereitet ist. Man kann es keinem verübeln: Die völlige Ignoranz der EZB hinsichtlich inflationärer Gefahren (siehe unten), die drohende Großoffensive…

Unglücklich sind die Zeiten, die Helden brauchen! + Heibel-Ticker Info-Kicker

Ich habe in unserer neuen Heibel-Ticker Ausgabe versucht, die schrecklichen Ereignisse der vergangenen Woche für die Finanzwelt einzuordnen. Dabei habe ich die vier großen Themen in den Vordergrund gestellt: China/Taiwan, Russland/Ukraine, Corona/Omikron, Inflation/Notenbanken. Durch den Krieg in der Ukraine ändert sich alles. 02. So tickt die Börse: US-Aktien stabiler als europäische Aktien Die vier Themen, die wir seit einigen Monaten immer wieder in den Vordergrund stellen, bleiben bestehen, wobei der Krieg in…

Die Ukraine wird Russland geschenkt

Aus unserer Heibel-Ticker Ausgabe vom Freitag 28. Februar: Das Treffen der beiden Außenminister Russlands und der USA am Freitag vor einer Woche (21.2.) endete schneller als geplant. Die Russen übergaben den Amerikanern eine Forderungsliste. Die wichtigste Forderung: Die Ukraine dürfe nicht der Nato beitreten, da sie zum Sicherheitsgürtel Russlands gehöre. Russland beruft sich auf eine entsprechende Abmachung aus der Zeit Gorbatschows. In der Nacht zum Montag (31.1.) verkündeten die USA, sämtliche Angehörige…

Erster Jahresausblick auf 2022

Einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2022 gebe ich jetzt schon: Die vier dominierenden Themen werden uns auch im kommenden Jahr noch beschäftigen … Doch zwei davon sind Kaufgelegenheiten, während die beiden anderen eher als schwarzer Schwan zu betrachten sind. Ich erläutere, wie ich unser Portfolio auf diese Entwicklungen vorbereiten werde. Seit April pendelt der DAX zwischen 14.800 und 16.000 Punkten. Da ist es doch leicht, das Portfolio aufzustocken, wenn wir uns…

So tickt die Börse + Belastung durch Corona und China schwindet

Letzte Börsenwoche war turbulent: Omikron sorgte für einen Ausverkauf am Ende der Vorwoche, der sich in diese Woche hinein zog. Nach einer kurzen Erholung sorgte US-Notenbankchef Jay Powell für Verunsicherung, als er trotz Omikron eine Beschleunigung der straffen Geldpolitik ankündigte. Es folgte ein zweiter Ausverkauf. Ich habe beide Ereignisse letzten Mittwoch im Rahmen eines Updates ausführlich besprochen und an die Plus-Leser geschickt. Seither ging es volatil zu. Ich werfe einen Blick auf…

Klöckner & Co übertrieben ausverkauft

Die Aktien von Klöckner sind in den vergangenen drei Monaten um 40% eingebrochen. Als Stahlhändler ist Klöckner extrem abhängig von Konjunkturschwankungen und Bedenken hinsichtlich einem abflauenden Wirtschaftswachstum in China („nur“ 7% statt erwarteten 8%). Außerdem haben  Ängste um die schwachen Immobilienmärkte in Spanien, Großbritannien und den USA haben dafür gesorgt, dass Anleger Klöckneraktien meiden. Doch meines Erachtens ist der Ausverkauf übertrieben. Denn auf der einen Seite wird durch die negativen Entwicklungen nur…

Wahlsieg der Republikaner: Merck, Fresenius & FMC führen den DAX

Für den im August letzten Jahres verstorbenen US-Senator Ted Kennedy wurde gestern in Massachusetts ein Nachfolger gewählt. Seit 1972 ist Massachusetts eine Domäne der Demokraten und so war es eine Überraschung als der republikanische Kandidat kurz vor den Wahlen am gestrigen Dienstag plötzlich die Nase vorn hatte. Mit einem unverhältnismäßig hohen Kampagnenbudget hat er sich durch Dauerwerbesendungen an die Spitze katapultiert. Seit heute Nacht ist die Befürchtung Obamas nun zur Gewissheit geworden:…