
Donald Trumps Religion: Der Zweck heiligt die Mittel.
Donald Trumps Politik wirkt auf viele kalt und kalkuliert – doch sie folgt einer klaren theologischen Logik. Seine Tauf-Religion, der Presbyterianismus, geht auf den Calvinismus zurück und versteht wirtschaftlichen Erfolg als Zeichen göttlicher Gnade. In dieser Tradition gelten Disziplin, Fleiß und Sparsamkeit als gottgefällig, Reichtum nicht als Makel, sondern als Ausdruck von Berufung. Trump greift dieses Denken auf: Für ihn ist Erfolg gleichbedeutend mit Kompetenz und Überlegenheit. Moral steht nicht im Zentrum – Ordnung und Effizienz dominieren. Dieser religiös geprägte Pragmatismus erklärt viele seiner politischen Entscheidungen besser als jede parteipolitische Analyse. Kurz gesagt: Für Trump gilt, „der Zweck heiligt die Mittel“, während unsere christliche Haltung eher „der Weg ist das Ziel“ betont.
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