Es überrascht niemanden, dass Unternehmen der Gesundheitsbranche in einer Viruskrise gefragt sind, denn die Krise kann nur durch diese Unternehmen beendet werden. Allen voran ist Drägerwerk mit einem Plus von 50%. Das Unternehmen produziert sowohl Schutzausrüstung wie Atemmasken, Schutzbrillen und Schutzanzüge als auch Beatmungsgeräte. Für einen Lungenvirus ist Dräger also genau das richtige Unternehmen, in das Anleger investieren wollen.
Die Aktie war zwischenzeitlich bereits um 100% angesprungen und hat die Hälfte ihres Gewinns schon wieder abgegeben. Damit sieht die Aktie für mich so aus, als seien dort zu viele Spekulanten unterwegs. Bei 100 Euro war die Aktie für meinen Geschmack zu teuer, wie sieht es heute bei 81 Euro aus? Mittel- und langfristig werden weltweit wohl mehr Beatmungsgeräte und Schutzkleidung nachgefragt und für solche Pandemien vorgehalten werden.
Ich gehe davon aus, dass Drägerwerk hier seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird. Diese Betrachtungsweise zeigt, dass die Aktie durchaus Potential hat. Doch es fehlt mir die Dynamik im Management, mit der die Chancen der Krise für langfristiges Wachstum genutzt werden.
Details in Kapitel 02 "Drägerwerk im Zentrum des Interesses Dank Covid-19" unter https://heibel-ticker.de/heibel_tickers/1735#ch02 und zukünftige Einschätzungen zu möglichen Profiteuren der Coronakrise im wöchentlichen Börsenbrief unter www.heibel-ticker.de.
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