Veröffentlicht von Stephan Heibel am 20.01.2009 um 18:31 Uhr

Antrittsrede von Präsident Obama gut, aber nicht gut genug für die Börse

Es ist unbestritten: Obama ist ein begnadeter Redner und die USA, ja die ganze Welt, haben seinem Amtsantritt entgegen gefiebert wie kaum einem anderen Ereignis. Das Potential der USA zu schöpfen und in der Welt den Führungsanspruch nicht aus der Militärmacht heraus zu begründen, sondern moralisch, das erwarte ich von Obama. Ich habe den Eindruck, Obama wird diesem Anspruch gerecht. Aber dadurch wird es keine schnellen Lösungen geben, sondern es wird ein schwerer Weg, die Widersacher zu überzeugen. Es wird keine schnelle Lösung für die Krisen geben, sondern einen Weg des aufeinander Zugehens - und das braucht Zeit. So auch die Wirtschafs- und Finanzkrise: Mit keinem Wort hat er gesagt, wie er die Immobilienkrise, den Kern der Börsenprobleme, angehen möchte. Und dieses Ausbleiben wird nun von der Börse mit Enttäuschung quittiert. Die Kurse rutschen direkt im Anschluss an die Antrittsrede Obamas ab. Die USA wählen den schweren, aber moralisch korrekten Weg. Herzlichen Glückwunsch! Langfristig wird sich dieser Weg auszahlen. {weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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