Für das Zollstreit-Karenzzeit Ende vorbereitet sein und Entwicklungen fürs Portfolio nutzen

9. Juli: Dann endet die von den USA gesetzte Karenzzeit – und falls bis dahin keine Einigung mit der EU erzielt wird, könnten Strafzölle auf europäische Produkte in Kraft treten.

Im Heibel-Ticker sind wir darauf vorbereitet: Wir beobachten den Verlauf des Zollstreits genau – und nutzen die Entwicklungen gezielt zur Optimierung unseres Portfolios. Die kommende Woche könnte hier den entscheidenden Impuls geben.

Trump-Zölle und Steuergesetz stehen vor Entscheidungen

Neben dem drohenden Handelskonflikt drängt in den USA das nächste große Thema: Trumps umfassendes Steuersenkungsgesetz soll noch vor dem Feiertag am Freitag verabschiedet werden. Parallel laufen Zolldrohungen gegen China, EU, Japan, Kanada und Mexiko. Mit Vietnam hat Trump bereits einen einseitigen Deal geschlossen: 20 % Zölle auf vietnamesische Exporte, 0 % umgekehrt.

Zollstreit auf der Zielgeraden

• Am 9. Juli endet die 90-tägige Aussetzung der US-Zölle auf EU-Produkte. Ohne Einigung drohen Abgaben von 20 %, bei Autos und Stahl sogar bis zu 50 %.
• EU-Handelskommissar Šefčovič verhandelt seit Montag in Washington. Laut Diplomaten ist ein „Kopf-an-Kopf-Abkommen“ möglich – Details sind aber offen.
•  Die EU hat ein 21 Mrd. €-Gegenzollpaket vorbereitet, erweiterbar auf bis zu 95 Mrd. €.
•  Trump will die Frist nicht verlängern. In einem Interview nannte er einen Aufschub „möglich, aber kein großes Ding“.
•  Die EU-Stimmung ist gespalten: Deutschland drängt auf schnellen Abschluss, Frankreich fordert mehr Zeit. Dänemark (EU-Ratsvorsitz) bleibt „zuversichtlich“.

Nervosität in Europa, Rally in den USA

Während der DAX seit Tagen in Wartestellung verharrt, setzen US-Indizes ihre Rekordjagd fort – getragen von Steuerfantasie und Wirtschaftsoptimismus. Doch die Unsicherheit bleibt: Gelingt ein Deal in letzter Minute oder erleben wir eine neue Eskalation im Welthandel?

Betroffene Branchen & Unternehmen

Bereits in unser Heibel-Ticker Ausgabe 25/21 vom 23. Mai 2025 habe ich im zweiten Kapitel analysiert, welche europäischen Branchen besonders unter einer Eskalation leiden könnten. Im Fokus stehen dabei die Automobilindustrie, der Luxussektor, die Landwirtschaft sowie der Maschinenbau.

➡️ Im Heibel-Ticker-Portfolio sind wir vorbereitet:

Ich begleite die Entwicklung als Herausgeber fortlaufend, fasse alle relevanten Veränderungen in unseren wöchentlichen Ausgaben zusammen und veröffentliche bei dringenden Themen unter der Woche prägnante Updates innerhalb unserer Heibel-Ticker-Gemeinschaft.