Diese Aussage wirkt auf den ersten Blick wie politische Polemik – doch sie hat eine überraschend konkrete theologische Grundlage: den Presbyterianismus, Trumps Tauf-Religion. ✝️
Ich habe mich im vergangenen November intensiv mit dieser Glaubensrichtung beschäftigt, um Trumps Politik besser einordnen zu können. Der Presbyterianismus geht auf den Calvinismus zurück – eine Richtung, in der Arbeit als Gottesdienst verstanden wird. 📚
Disziplin, Fleiß, Sparsamkeit und wirtschaftlicher Erfolg gelten dort als Zeichen göttlicher Gnade. Reichtum ist nicht moralisch verwerflich, sondern kann als Ausdruck von Gottes Segen gelten.
Trump greift diese Sichtweise in seinen Reden direkt auf. Für ihn ist Erfolg Beweis von Kompetenz, Durchsetzungskraft und Überlegenheit. 🏆💪
Das passt gut zur calvinistisch geprägten Denkweise. Im Gegensatz zu vielen anderen christlichen Strömungen steht im Presbyterianismus nicht die Moral über allem – sondern Ordnung und Effizienz.
Für mich erklärt das auch seinen ergebnisorientierten Pragmatismus: Wo andere sich am moralischen Kompass orientieren, zählt für ihn, was am Ende herauskommt. 🎯
📍 Kurz gesagt: Für Trump gilt, "der Zweck heiligt die Mittel", während unsere christliche Einstellung eher auf "der Weg ist das Ziel" basiert.
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