Veröffentlicht von Stephan Heibel am 12.11.2008 um 00:10 Uhr

Börsenanalyse: Optionsschein auf den Goldpreis ungeeignet wegen Volatilität

Hallo Herr Heibel, was halten Sie von dem o.g. Optionsschein auf den Goldpreis von GoldmanSachs? Er wurde in der Wirtschaftswoche Heft 31 diskutiert. Der Goldpreis ist immer noch moderat. Der Markt an physischem Gold ist deswegen leergefegt, wenn man die Angebote bei ebay außen vor lässt. Also warum nicht eine Option? Der Emittent wird wohl nicht den Bach runter gehen. Da ist die amerikanische Regierung vor. Charttechnisch sieht's auch ganz gut aus. Er dümpelt bei 20 Euro dahin. Einen Buckel bis 30 Euro hat er hinter sich. Der Hebel von 1,7 ist auch nicht schlecht und während der Laufzeit (in den nächsten 10 Jahren) sollte der Goldpreis ja mal deutlich abheben - vermutlich viel früher. Was halten Sie von dem Teil oder gibt's was Besseres? Mit freundlichen Grüßen, Edgar aus Erbendorf ANTWORT: Ich habe die Werte einmal in die Optionsscheinformel eingetragen: Wenn im nächsten Frühjahr der Goldpreis bei 1.000 USD stehen sollte, dann würden Sie damit dick verdienen. Doch würde eine solche Kursbewegung auch die Volatilität vermindern - ich habe sie mal auf 25% geschätzt. Dadurch wird der Großteil des Kursverlustes wieder verloren. Derzeit ist die Volatilität so hoch, dass es sich in meinen Augen kaum lohnt, auf steigende Kurse mit Calls zu setzen. {weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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