Erfahrungen & Bewertungen zu Heibel-Ticker

Veröffentlicht von Stephan Heibel am 25.01.2008 um 09:50 Uhr

Börsenanalyse: Eine Lesermeinung

Hallo Herr Heibel,

leider komme ich jetzt erst dazu, Ihre Jahreswechselzeilen zu lesen.

Möchte nur sagen: SSSUUUPPPEEERRR !!! und vielen DANK!

schön zu lesen,
informativ,
fundiert,
im Zusammenhang,
folgerichtig,
konsequent…

Irgendwie habe ich Sie seit Ihrer ersten Stunde hier in der email-Aktivität immer mit verfolgt, auch zwischen den Zeilen (so denke ich) viel gelesen und wünsche Ihnen deshalb vor allem auch in Sachen Zweisamkeit viel Freude und gegenseitige Stütze und im richtigen Moment einen richtigen Schritt zu finden.

Besonders schön finde ich immer wieder:

+ Ihre flotte und klare Analyse von verschiedensten Unternehmen aufgrund von für Sie einfachen Datenrecherchen,
+ Ihr Schwenk von USA-pur in Richtung international,
+ Ihr Mut, auch klare Verkaufsempfehlungen zu geben,
+ Ihre eindeutig klaren Depot-Analysen
+ Ihre Fähigkeit, die sonst üblich nüchtern objektiven Formulierungen in lebendig subjektive und doch sachlich fundierte Darstellungsformen einzutauschen.

Kleine Kritik:

Verkaufsempfehlungen noch adäquater zu Kaufempfehlungen setzen.
Also: Jeder Neukauf wird erst möglich nach einem Verkauf. Mathematisch eindeutig: A wird ersetzt mit B.

Börsentaktische Überlegung meinerseits:

Immer wieder lese ich, dass heuer allein schon wegen der bevorstehenden Neuwahlen des US-Präsidenten die Börsen gut laufen müssten. Meine Meinung: Das mag schon so richtig sein, wenn es um WIEDERwahl des selben Präsidenten geht. Aber wenn es um Neuausrichtung der INNEN- und AUSSEN-Politik geht und dabei auch noch ein Neukandidat sich durchsetzen muss (was die Wirtschaft eher schwächt, weil sie sich abwartend verhält), dann wird es wohl nicht sooo wichtig sein, Erfolgsstatistiken auftischen zu können und somit den Börsen nachzuhelfen. Kurz: die Relation neue Wahlen = gute Börsenzeit trifft heuer wohl nicht zwingend zu.

Dennoch meine ich, dass aktuell (6.1.08) der Januar viel Nachholbedarf hat und der fahrende Zug noch eine ganze Weile in Richtung Norden unterwegs bleibt. Was mir seit gut einem Jahr immer wieder auffällt: Die Charttechnik verläuft in immer kürzeren Zyklen, d.h. Reaktion und Gegenreaktion erfolgen in immer kürzeren Zeitspannen. Was früher in einem Monat ablief, das erfolgt heute binnen zwei Wochen. Kosto (den ich noch persönlich kennenlernen durfte) würde sagen: Der Dackel ist lebhafter geworden, er läuft nur noch die halbe Zeit mal vorne und mal hinten.

Fundamentale Überlegung:

Sauberes WASSER – gut möglich als neue Modewelle an den Weltbörsen –
nach Eisenbahn, Öl, Techno, Sonne und China

Gruß, Werner aus Tirschenreuth

ANTWORT:

Herzlichen Dank für Ihre herzliche und wohlmeinende E-Mail. Ihren Kritikpunkt, Kauf und Verkauf stärker ins Verhältnis zu setzen, habe ich bereits zum Jahreswechsel aufgenommen. Ich möchte mir jedoch vorbehalten, einen Wert bis zu zweimal nachzukaufen, bevor ich verkaufe.

Innerhalb eines Depots werde ich sparsamer mit der Anzahl der Werte umgehen, da, wie Sie richtig bemerkt haben, irgendwann das Geld vollständig eingesetzt ist.

Tja, leider haben Sie mit Ihrer Vorstellung, steigende Kurs im Januar zu sehen, nicht Recht behalten, wie wir gerade schmerzhaft erleben. Es sollte zwar noch nicht das endgültige Tief erreicht werden, aber zumindest ein Level, auf dem man einmal spekulativ einsteigen sollte.

Wie lange sich die Turbulenzen, die Baisse noch hinziehen könnte, werde ich in den nächsten Tagen untersuchen.

Modewelle Wasser: Vielen Dank für die Formulierung, denn ich habe mir schon oft über das Wasser als Investment Gedanken gemacht. So richtig Werthaltiges kann ich da nicht ableiten, denn es wird immer weiter regnen. Aber als Modewelle ist das durchaus eine Überlegung wert.{weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Mitglieder über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Heibel-Ticker Mitglieder schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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