Veröffentlicht von Stephan Heibel am 21.11.2017 um 10:50 Uhr

Bitcoin und Blockchain mit gigantischen Gewinnen

[caption id="attachment_2255" align="aligncenter" width="454"]Bitcoin Bitcoin[/caption] Hallo mal wieder,  Herr Heibel, ich stosse hier gerade auf einen Artikel zum Krypto-Boom. Da wird einem ja schwindlig... Was halten Sie davon? Ist das nicht logischerweise die nächste Gelddruckmaschine unlimited, aber ohne Substanz? Konkurrenz zum Zentralbanken-Casino quasi und nicht kontrollierbar. Das muss doch zu einer Entwertung / Korrektur führen... oder ins Währungschaos, da keine Instanz das mehr steuert, wenn Kryptowährungen als börsennotiertes Finanzprodukt wie Pilze aus dem Boden schießen. Da Geld heute sowieso nur noch eine Ware ist wie alles andere, warum sollte es nicht frei-unternehmerisch geschöpft und gehandelt werden.. mit allen Risiken? Könnte die Zukunft sein. Man geht dann in die Währung, der man (gerade mal) vertraut. Aber das werden auch unsichere Zeiten, die Geld-, bzw. Zahlungssysteme sind im Umbruch, die gute alte Sparkasse hat längst ausgedient... http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Closing_Bitcoin_Uebernahme_Kuerze_665_Hot_Stock_1_435_Bitcoin_Group_und_11_900_Global_Blockhain-8206152 Gruss und schönes Wochenende! Simone von Sylt   ANTWORT:

Tja, ich bin da etwas vorsichtig: Investieren in die Blockchain, da bin ich sofort dabei. Investieren in eine einzelne Kryptowährung wie Bitcoin? Da bin ich vorsichtig. Ich gehe inzwischen davon aus, dass der Bitcoin Bestand haben wird, im Zweifel werden andere Kryptowährungen von Bitcoin aufgekauft und integriert. Aber der Wert des Bitcoin wird sehr stark schwanken, da müssen Sie nur die Geschichtsbücher aufschlagen. In der Hyperinflation (1923) haben alle möglichen Unternehmen ihre Mitarbeiter mit eigenen Schuldscheinen bezahlt, was auch ein Geldersatz war und auf dem Vertrauen in das Unternehmen beruhte.
Eine Währung wie der Bitcoin in der Hand der Massen (Anarchie) ist auch nicht die Lösung, da müssen erst noch viele Dinge geregelt werden, bevor man das als Investment ansehen kann. Aber auf der anderen Seite habe ich keine Ahnung, wie hoch das Ding noch steigen kann :-)

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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