Der Stahlhersteller und -verarbeiter hat eine ganz ähnliche Geschichte: Auch hier ist der Schuldenstand recht hoch, allerdings rechnet man mit einer anziehenden Nachfrage noch im laufenden Jahr. Das deckt sich auch mit meiner Einschätzung, denn die Lagerbestände der Stahlhändler sowie der Industrie sind inzwischen deutlich reduziert worden und Stahl wird wieder nachgefragt und sei es nur zur Auffüllung der Lager. Ob sich daraus dann ein nachhaltiger Aufschwung entwickelt, wird sich erst im nächsten Frühjahr zeigen. Auch Voestalpine hat auf die Krise reagiert und Kosten eingespart. Damit kann es an einem Aufschwung nun überproportional verdienen. Mit einem KGV 10e von 12 ist das Unternehmen auch schon wieder verträglich bewertet - natürlich auf der Basis der heute depressiven Erwartungen. Für einen Anleger mit langem Atem sehe ich also auch bei Voestalpine gute Kurschchancen. {weiter[40|9]}
Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.
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