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Monat: Juli 2010

Aktienanalysen: BP oder Royal Dutch Shell – Münchner Rück oder Hannover Rück

Guten Tag Herr Heibel, ich hätte zwei Fragen an Sie: 1) in Ihrer letzten Ausgabe erklärten Sie BP wieder zum „Kaufkandidat“. Wie schätzen Sie aber die langfristigen Aussichten für BP ein, wenn man bedenkt, dass BP Unternehmensbereiche verkaufen will? Verkauft BP damit nicht einen Teil seines zukünftigen Gewinns und somit Dividende für die Aktionäre? Durch den Verkauf sollte es doch sicherlich schwerer fallen, in Zukunft wieder entsprechend viel Gewinn einzufahren (gepaart mit…

Aktienanalyse: Siemens

Sehr geehrter Herr Heibel, es würde mich interessieren, was Sie über der Aktie Siemens denken, ist es nach Ihrer Ansicht für die nächste Zeit (1 Jahr) eine Kaufgelegenheit oder gibt es andere Aktien die mehr Aussicht haben. Ihre Meinung würde mich sehr interessieren. Danke, Egon aus Meran 6-Monatschart Siemens ANTWORT: Ich halte derzeit sehr viel von Siemens: Der Konzern hat seine Personalkrise überwunden, hat in der Finanzkrise deutlich die Fixkosten reduziert und…

Telefonicas Übernahmeschlacht um Vivo in Brasilien

Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Zukunft von Telefonica. In unserer Gesellschaft gibt es keinen Platz für Stillstand und so sind börsennotierte Unternehmen gezwungen, immer wieder neues Wachstum zu erschließen. In Europa hat Telefonica damit nun ein Problem, denn die Telco-Märkte sind schon lange von einem Wachstumsmarkt in einen Verteilungskampf übergegangen. Wachstum findet nur noch im Bereich des mobilen Internets statt, doch das kann bestenfalls die rückläufigen…

Obama-Regierung schlägt geschäftsfreundlichen Ton an

CNBC: Tim Geithner bei Larry Kudlow Am Donnerstag vergangener Woche war Tim Geithern bei Larry Kudlow. Wichtiger noch als die Aussagen, die er im hier eingefügten Video-mitschnitt trifft, sind die Rahmenbedingungen dieses Interviews: Obama hat am Vormittag überraschend deutlich gemacht, dass sein Land Jobs schaffen müsse und daher die Kapitalertragssteuern und Unternehmenssteuern nachhaltig (bis 2020) auf einem niedrigen Niveau verbleiben sollen. Und kurz danach kommt der US-Finanzminister Tim Geithner bei dem bekanntesten…

Klöckner & Co übertrieben ausverkauft

Die Aktien von Klöckner sind in den vergangenen drei Monaten um 40% eingebrochen. Als Stahlhändler ist Klöckner extrem abhängig von Konjunkturschwankungen und Bedenken hinsichtlich einem abflauenden Wirtschaftswachstum in China („nur“ 7% statt erwarteten 8%). Außerdem haben  Ängste um die schwachen Immobilienmärkte in Spanien, Großbritannien und den USA haben dafür gesorgt, dass Anleger Klöckneraktien meiden. Doch meines Erachtens ist der Ausverkauf übertrieben. Denn auf der einen Seite wird durch die negativen Entwicklungen nur…