📉 Historisch schwache Kaufabsicht – was das für den DAX bedeutet

In unserer wöchentlichen animusX-Stimmungsumfrage – an der sowohl private als auch institutionelle Anleger teilnehmen – stellen wir regelmäßig die Frage:

„Wie verhalten Sie sich in den kommenden zwei Wochen – kaufen, verkaufen oder halten?“

Aktuell erreicht die Kaufabsicht für den DAX den niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 2003. Ein historisches Signal, das aufhorchen lässt.

🔍 Rückblick auf vergleichbare Stimmungslagen:

Solche Tiefpunkte traten in den Jahren 2003, 2006, 2007, 2013 und 2018 auf – stets in Zeiten erhöhter Verunsicherung. Doch mit einer erstaunlichen Konstanz folgte darauf ein deutlicher Anstieg des DAX:

• In vier von fünf Fällen legte der Index in den folgenden sechs Monaten um durchschnittlich +11,8 % zu.
• Lediglich 2007 – unmittelbar vor der Finanzkrise – verlief die Entwicklung leicht negativ mit -1,4 %.

Das sechste Ereignis, aus Juli 2025, ist noch zu jung für eine 6-Monats-Bilanz, passt aber in das historische Muster.

📈 Was folgt aus dieser Analyse?

Das aktuelle Sentiment sendet ein deutliches Kaufsignal. Doch wie bei allen Signalen gilt: Augenmaß ist gefragt.

1. Zeitpunkt des Tiefs unklar: Die Korrektur kann morgen enden – oder sich noch einige Wochen hinziehen.
2. Kursziel unbekannt: Niemand weiß, auf welchem Niveau der Boden liegt.
3. Trefferquote 80 %: Vier positive Ereignisse, eines negativ – das Risiko bleibt real.

🧭 Meine Einschätzung:

Der historische Kontext spricht für erste Käufe. Wer jetzt gezielt in Tranchen einsteigt und nicht sofort alles investiert, kann vom Aufschwung profitieren und gleichzeitig flexibel auf weitere Rücksetzer reagieren.

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Wer bei animusX noch nicht dabei ist: Mit der Teilnahme an der 2-minütigen Umfrage erhalten Sie jede Woche kostenfrei die aktuelle Sentimentauswertung – inklusive exklusiver Einblicke in das Verhalten von Privatanlegern und institutionellen Investoren.

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