Veröffentlicht von Stephan Heibel am 03.11.2008 um 13:11 Uhr

Börsenanalyse: Aktien gut bei Währungsreform

Guten Morgen Herr Heibel, mal worst case unterstellt wenn Euro und Dollar den Bach runtergehen...... Ist in diesem Fall nicht Bargeld (oder Guthaben auf Konten) verloren, während Aktien immer noch Anteile an einem Unternehmen sind, die vielleicht im Moment nichts wert sind, aber bei einer anschließend wieder positiveren Entwicklung wieder  - dann in der neuen Währung - den gleichen prozentualen Anteil an einem Unternehmen repräsentieren wie vor der Währungsumstellung? Mein Gedanke ist, dass bei der letzten Währungsreform ja wohl jeder Bürger einen bestimmten Betrag (ich glaube 40 DM) erhielt und die Vermögen an Reichsmark absolut wertlos waren. Wenn dies bei einer neuerlichen Währungsreform auch wieder so wäre, müsste man ja doch eigentlich (wenn man den schlechtesten Fall unterstellt) neben physischen Gold und Immobilien auch Anteilsscheine an Unternehmen ins Portfolio nehmen, um sein Geld langfristig etwas abzusichern. Dies macht natürlich nur Sinn, wenn meine Grundüberlegung richtig ist..... Ich glaube zwar im Moment noch nicht, dass es so schlimm kommt, aber es wäre trotzdem interessant Ihre Meinung dazu zu hören, weil man dann seine Strategie darauf einstellen könnte und bei Gewitterwolken am Horizont schnell reagieren könnte. Herzliche Grüße aus Fürth, Toni ANTWORT: Ja, Ihr Gedanke ist richtig. Eine Mischung aus Gold, Immobilien, Bargeld (um bis zum Schluss beim Bäcker einkaufen zu können) und Aktien (um im Falle eines Aufschwungs, wann immer dieser kommen sollte, ob statt oder durch eine Währungsreform, profitieren zu können). {weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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