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Aktienanalyse: Freenet geht gestärkt ins Jahr 2010: Mehr Umsatz, bessere Margen

Last updated on 9. Februar 2022

Freenet hat sich im Jahr 2009 erfolgreich von einigen Altlasten getrennt und kann nun im neuen Jahr 2010 das Kerngeschäft ausbauen. Zum Kerngeschäft gehören insbesondere die Vertragskunden, die wesentlich mehr Geschäft bringen als die Pre-Paid Kunden. Freenet wird sich auf diesen Bereich konzentrieren und allein dadurch die Gewinnmarge des Unternehmens bereits ein Stückchen nach oben schrauben. Die EBITDA-Marge lag bislang bei ca. 8,5% und sollte meiner Einschätzung nach im laufenden Jahr auf über 10% klettern.

Da es sich bei dem Geschäft von Freenet um ein Massengeschäft handelt, ist nicht mit übermäßig großen Zahlungsausfällen zu rechnen. Darüber hinaus ist die Zahlungsmoral von Handy-Vertragskunden sehr gut, da niemand seinen Draht zur Welt gefährden möchte. Eher werden weniger neue Kleider gekauft,  als dass man seinen Handy-Vertrag gefährdet.

Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren mehrmals umstrukturiert und ist heute extrem schlank. Freenet hat nicht die Probleme einer Telekom, die mit dem rückläufigen Festnetzgeschäft zu kämpfen hat, sondern kann mit aggressiven Angeboten den margenstarken Handy-Markt bearbeiten. Ich kann mir daher gut vorstellen, dass die nunmehr neu strukturierte und schlankere Freenet in den nächsten Monaten Erfolge wird vermelden können, mit denen heute noch kaum ein Analyst rechnet. {weiter[40|9]}

Published inBörsenbrief - Leserfragen

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