Veröffentlicht von Stephan Heibel am 12.10.2010 um 11:04 Uhr

Aktienanalyse: Infineon - mehr als eine Spekulation?

Na, wer hätte das geglaubt: Mit einem Kurs unter einem Euro und vor zwei Jahren quasi tot gesagt, schwang Infineon sich wie Phönix aus der Asche nach oben. Heute bietet das Unternehmen spezielle Chips für den Maschinenbau und die Autoindustrie an. Es hat sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem US-Markt durch das deutsche Ingenieurswissen erkämpft – der Kurs hat sich mittlerweile verfünffacht. 6-Monatschart Infineon Die Kasse ist prall gefüllt, nachdem das Unternehmen vor nicht allzu langer Zeit seine Mobilfunkchipsparte an Intel verkaufte. Das Hauptaugenmerk ist nunmehr auf Profitabilität gerichtet. Bei weiter steigendem Gewinn soll das KGV laut Schätzungen von 14 auf 12 fallen. Wir können gespannt sein, wie die 2 Mrd. Euro aus der Barkasse eingesetzt werden. Da wir nicht wissen, ob es Aktienrückkäufe, Unternehmenszukäufe oder andere Investitionen, wie auch evtl. die Zahlung einer Sonderdividende sein werden, sehe ich momentan Infineon höchstens als spekulative Position.{weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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