Veröffentlicht von Stephan Heibel am 21.04.2010 um 10:09 Uhr

Börsenanalyse: Handhabung des Stop Loss-Limits

Aus aktuellem Anlass möchte ich Ihnen nochmals meine Vorgehensweise mit Stop Loss-Orders nahe legen und werde hierzu auch meine Grundlagen (HT-Glossar, HT-Rüstzeug) erneut überarbeiten. Ich betrachte Stop-Marken nur auf Tages-Schlusskursbasis. Ich habe in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass automatisch eingegebene Stop Loss-Marken häufig zu schnell "ziehen" und damit zu einem ungewünschten Ergebnis führen. Daher sollte man die Stop-Marken stets auf Basis der Schlusskurse händisch kontrollieren und anschließend entscheiden, wie man am nächsten Tag verfahren möchte. Ich weiß, das widerstrebt vielen Privatanlegern, die sich nicht täglich um ihr Depot kümmern können. Und ich gebe zu, dass eine automatisch ausgeführte Stop Order schon durchaus ihren Sinn hat. Doch hat es sich gezeigt, dass eben diese automatisch im System hinterlegten Stop-Orders "abgefischt" werden: Ein kurzer Kurssprung in die eine oder andere Richtung und schwups ist Ihre Position aufgelöst - manchmal sogar ohne irgendeinen Grund. Daher lohnt sich in meinen Augen der Aufwand, die Stop Loss-Order selbst zu überwachen. {weiter[40|9]}

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Stephan Heibel

Seit 1998 verfolge ich mit Begeisterung die US- und europäischen Aktienmärkte. Ich schreibe nun wöchentlich für mehr als 25.000 Leser über die Hintergründe des Aktienmarktes und die Ursachen von Kursbewegungen. Meine Leser schätzen meinen neutralen, simplen und unterhaltsamen Stil. Als Privatanleger nutzen sie meine Einschätzungen und Anlageideen, um ihr Portfolio unabhängig zu optimieren.

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